
Winter News:
Spätestens jetzt im Dezember ist endgültig der Winter eingezogen. Die Dunkelheit erfasst uns im Dezember äußerlich ebenso wie innerlich. Heuer ist der Winter zudem mit sehr viel Schnee, Kälte und Wind gekommen. Das spricht vom Saturn in den Fischen. Winterstürme und Wintergewitter schreibt man auch den Uranus zu. Durch die schwere Schneelast und den Wind wurden viele Bäume umgeworfen, Äste blockierten die Straßen und Züge. Viele Menschen wurden zur Ruhe im Heim gezwungen während die Einsatzkräfte mit den Ausräumungsarbeiten sehr beschäftigt waren. Denen möchte ich auf dieser weise gleich den Dank aussprechen, sie haben wieder mal übermenschliches geleistet. So wie in der Natur brodelt es auch im inneren der Menschen.
In diesem Marsjahr erleben wir zahlreich Kriege, Vulkanausbrüche, Erdbeben und andere Katastrophen auf dieser Erde. Folgen wir der Energie, so lassen wir zu, dass wir ganz eintauchen in die Finsternis.
Ergreifen wir die Gelegenheit und sinken hinein in jene Welt, in der nicht nur die Ängste, sondern auch die Fantasie, die tiefen Gefühle und unsere größte innere Kraft wohnt und an deren tiefsten Grund unser individuelles Ich verbunden ist mit jenem umfassenden Seyn, das alles in sich enthält. Jedes Lebewesen, alles was ist, ist verbunden mit dem großen Ganzen.
Gerade jetzt, während dieser hektischen Zeit sollten wir die Ruhe in uns finden, Ein Spaziergang im Winterwald würde dabei sehr helfen. Das Plätschern eines Wildbachs umgeben von zarten, glitzerten Eiskristallen. Die Strahlen der tiefstehenden Wintersonne lassen tausende funkelnde Sterne am Schnee erleuchten. Dabei erleben wir eine andere Welt, eine glückliche Zufriedenheit und innere Wärme steigt auf. Das Herz und die Augen strahlen wie die Kinder vorm Christbaum.
Wenn wir es schaffen, die Stille in uns zu finden, wird es auch im Außen ruhiger und friedlicher werden. Es heißt: „Wie innen so außen, wie oben so unten“. Leider haben sehr viele Menschen das Urvertrauen verloren, das Vertrauen zu sich selbst. Es ging immer mehr verloren durch die hektische Zeit. Schule, Stress, Studium, Arbeit, immer mehr und mehr lässt den Menschen innerlich verarmen.
Weihnachten -ein Fest mit der ganzen Familie, gutes Essen, Süßigkeiten, Geschenke. Nach der Bescherung geht man gemeinsam zur Christmette. Jesus wurde Geboren als Zeichen des wiederkehrenden Lichtes. Die Raunächte beginnen. Das sind die Mystischen Nächte zwischen Weihnachten und den heiligen drei Könige.
Ein Raunachtorakel: Während dieser 12 Nächte vom 25.12.-6.1. schreibt man 13 Wünsche auf 13 Zetteln, faltet sie zusammen und wirft diese in ein Gefäß.
Jeden Morgen holt man einen Zettel ohne ihn anzuschauen und verbrennt diesen im Kerzenlicht. Das Universum wird diesen Wunsch im laufe des folgenden Jahres erfüllen. Der Wunschzettel, welcher übrigbleit, für diesen Wunsch ist man während des Jahres selbst verantwortlich. Man muss das selbst erledigen.
Auch das Räuchern hat in unseren Kulturkreis große Tradition. Räuchern ist ein Reinigungsritual -das Alte abgestandene darf gehen, und ein Vitalisierungsritual- das Gutbewährte und Neue darf kommen. Dabei nimmt man (geweihte) Kräuter wie Dost, Thymian, Königskerze, Wacholder, Beifuß, Tannen-bzw. Fichtennadeln, Harze, Weihrauch, Salbei, Mistel, Erdrauch, Eisenkraut, Rosmarin, Lorbeerblätter, Rosenblüten/ Blätter, Lavendel, Meisterwurz u.v.m. man legt diese auf die glühenden Kohlen im Räuchergefäß und geht damit betend bzw. im Stillen Gedenken durch das Haus, den Hof und über die Felder. Wir Danken für das Vergangene und bitten für die Zukunft um Frieden, Glück, Gesundheit und Wohlergehen…
Ein Glühweinrezept mit Gewürzen die uns heuer gut durch den Winter bringen:
Man nimmt einen guten Rot- bzw. Weißwein und gibt folgende Gewürze dazu: Bitte nicht Kochen, sondern nur 10 -15 Minuten ziehen lassen.
Anis od. Sternanis Anis unterstützt: Magen, Darm, Galle, Nerven, unglückliche Kinderseelen.
Zimt: stärkt den Immunapparat, Herz Niere, Blase, Lunge, Zimtsterne für Kinder mit Blasenentzündung, – senkt Blutzucker, bei Lymphstau,- Stimmungsaufheller.
Gewürznelken: bei Erschöpfung jeder Art, Nervenstärker, bei Herpes, fördert Ideenfluss und Lebensfreude
Kardamon: Aphrodisiakum, Nervenstärker, fördert das Verdauungsfeuer und facht den Stoffwechsel an, harmonisiert Stimmungsschwankungen, gibt Zuversicht und Gelassenheit.
Muskatmuss: hilft bei Schwächen jeglicher Art, Oberbauchbeschwerden, Kreislauf und Gehirn wird angeregt, bei emotionaler Überempfindlichkeit und für alle die das Leben zu schwernehmen.
Lorbeer: unterstützt die Verdauung, stärkt den Blick für das Verborgene
Tonkabohne: bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden, Balsam für die Seele, hebt die Stimmung, bei Nervosität, Angst, Unruhe, Aphrodisiakum, stärkt das Urvertrauen,
Eisenkraut: Verspannungen können mit diesen Diplomatie- Mittel harmonisiert werden
Myrte: Harmonisiert die Gefühle, Nervenstärker, sorgt für ein liebevolles Miteinander
Braunelle: sorgt für eine liebevolle Kommunikation, stärkt das Immunsystem
Rosenblütenblätter: Ich liebe die Anderen, weil ich mich selbst Lieben kann.
Ich wünsche Allen einen ruhigen, besinnlichen Advent, ein friedliches, gesundes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familie und ein gesundes, erfolgreiches, glückliches, Jahr 2024!
Eure Astrologin, Ernestine Brandlehner
Ab März regiert die Sonne das Jahr 2024 und da geht es um unsere Löwe-Kraft
Ein paar wichtige Pflanzen für diese Zeit:
Storchenschnabel
Name: Stinkender Storchenschnabel, Geranium robertianum
Standort: feuchter Boden, Schutthalden, Sonne bis Halbschatten.

Eine Pflanze stellt sich vor
Es sind oft „unschöne“ Ecken, wo ich wachse, neben Mülltonnen, beim Kellerfensterschacht. Orte, die gemieden werden und an denen sich niemand gern aufhalten möchte. Kaum jemanden fallen meine zart rosa Blüten auf, mit denen ich sogar solche Orte verzaubere. Den Zunahmen „stinkend“ habe ich erhalten, weil ich einen für viele Menschen unangenehmen Duft verströme, wenn man mich berührt. Ich habe rötliche, dünn verzweigte Stängel und breche leicht in den Gelenken. Meine Blattgelenke sind verdickt, damit sich die Blätter der Sonne zuwenden können. Die Fruchtknoten sind Schnabelförmig und haben ihr den Namen „Storchenschnabel“ eingebracht.
Ich biete Dir an
Den lateinischen Beinahmen „robertianum“ erhielt ich, weil mich der Hl. Robert, Gründer des Zisterzienser-Ordens, anpflanzte und vielfach einsetzte. Ich wurde als so heilkräftig beschrieben, dass ich den Namen „Gottesgnadenkraut“ erhielt. Bekannt ist meine Anwendung bei Insektenstichen, wenn Gift von außen eindringt. „Vergiftungen“ gibt es auch auf seelischer Ebene, z.B. traumatische Erlebnisse, die nicht verarbeitet werden können und uns „wie ein Hieb“ getroffen haben wie ein Unfall oder der Verlust eines geliebten Menschen.
Auf seelischer Ebene biete ich mich als Schockmittel bei akuten und vergangenen Schockzustände an. Solche „seelische Vergiftungen“ legen sich mitunter wie lähmend über die Psyche und verursachen fast „Apathie“ oder Sprachlosigkeit. Auch das „Nicht –Weinen- Können“ ist Ausdruck eines solchen Zustandes. Ich helfe, Angst zu lösen und die Verarbeitung der akut unlösbar wirkenden Probleme zu fördern. Ich gebe Kraft und Zähigkeit, um sich gegen ein Übermaß an schädlichen äußeren Einflüssen zu schützen. In solchen Situationen kann es hilfreich sein, meine zartrosa Blüten unter die Zunge zu legen.
Der Storchenschnabel ist jetzt auch als Pandemiekraut bekannt da er viele Flavonoide, Flavonolen, Gerbstoffe und Vitamin C enthält. Er besitzt eine ausgeprägte antioxidative Wirkung, baut unser Immunsystem auf und verhindert das Wachstum von Viren und Bakterien.
Scharfgarbe
Name: Scharfgarbe, Achillea millifolium
Standort: Wiesen, Weiden, Wegränder

Eine Pflanze stellt sich vor
Ich bin eine der wenigen Vertreterinnen aus der Familie der Korbblütler, die ihre Blüten bei Tag und Nacht geöffnet hat. Ich kann mit der Dunkelheit genauso umgehen wie mit dem Licht. Ich wachse nicht nur auf Wiesen und Weiden, sondern auch mit Vorliebe auf mageren Böden. Ich liebe die Fülle, kann aber genauso Geringes ertragen. Diese Gegensätzlichkeit zeige ich auch in meinem Wuchs. Meine Blätter sind feingefiedert und ich trage sie in großer Zahl, was meinen botanischen Zunamen „millifolium“ für tausendfach erklärt. Die Menschen bezeichnen meine Blätter als die „Augenbraue der Venus“ Venusisch sind auch meine Blüten, die ich in einem flachen Schirm aus Blütenkörbchen wie eine Krone aus Schaum trage. Im Gegensatz zu diesen zarten Attributen ist mein Stängel grob und hölzern und passt scheinbar überhaupt nicht zu den weichen Blättern und den schönen weißen bis rosa Blüten.
Ich biete Dir an
Mein Wesen zeigt die Polarität des Lebens, die Fülle und das Geringe, das Weiche und das Harte. Ich biete dir an mit den unterschiedlichen Seiten den Lebens auszukommen. Man braucht die Gabe der Unterscheidung, um zu erkennen, wann und wo für das Große gebraucht wird und wann das Kleine. In Konflikten ist man unfähig diesen Zusammenhang zu sehen, das schlägt den Menschen oft auf den Magen. Ich biete dir Kraft an das du wieder Appetit und Energie bekommst, dass die inneren Bewegungen wieder ins fließen kommen, die Verkrampfungen und Stauungen aufhören, die seelischen Blockaden genauso wie die körperlichen. Ich schenke Dir Mut, den du gerade in Krisensituationen brauchst, um mit Entschiedenheit zu handeln, aber nicht willkürlich sondern der Situation angepasst. Ganz so, wie es dir mein Äußeres verspricht. Mein Stängel, meine Körperachse, zeigt dir, dass ein Leben in Leichtigkeit mit einem starken Rückgrat gelingen kann.
Das sagt die Wissenschaft: Schafgarbe enthält Sesquiterpenlactone, Guajanolide mit dem Hauptwirkstoff Acillicin in nennenswerter Menge. Es handelt sich hierbei um Bitterstoffe. Außerdem Flavonoide wie Apigenin, Luteolin, spezifische Phenolcarbonsäuren und Monoterpene wie Beta-Pinen, 1,8-Cineol und Kampfer. Circa 100 verschiedene Pflanzenstoffe wurden bisher aus der Schafgarbe isoliert. Eine wesentliche medizinische Anwendung resultiert aus den Bitterstoffen.
Eine wohltuende Teemischung:
Holunderblüten, Johannisbeerblätter, Brennesselblätter, Storchenschnabelblüten und Kraut, Schafgarbenblüten und Kraut zu gleichen Teilen mit kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Nach Lust und Laune ein paar Tassen über den Tag verteilt trinken kräftigt Körper, Geist und Seele.